11. Februar 2017: Kleines Menü in Döhren

Wir sind mal wieder bei Susanne und Lutz, zwei lieben Freunden zum Essen eingeladen. Ein weiteres Pärchen ist noch dabei, die Weine steuere ich bei, wird bestimmt wieder ein schöner Abend.

Einen Apertif habe ich dabei, den Blanc de Blanc Sekt von Gut Hermannsberg an der Nahe, der macht Lust auf mehr und die Runde lässt die Gläser klingen.

Als Antipasto gibt es eine klare Linsensuppe, traumhaft abgeschmeckt und der 2016er Critone von Librandi schmeckt ganz wunderbar dazu.

Es folgen gratinierte Auberginen, wunderbar gewürzt und auf den Punkt gegart. Der 2014er Leuconoe aus Basilicata ist leider schon hin (!) – gut, das ich aus einer dunklen Vorahnung noch einen Reservewein dabei habe. Auch einen 2014er, und zwar den Chardonnay „Altkirch“ von Schreckbichl. Der passt dann auch echt gut.

Wir bekommen sogar zwei Secondos – als Fischgang Lachs mit Lauchgemüse im Blätterteig. Es fehlt etwas Salz, aber sonst schmackhaft und da passt auch ein Rotwein: Der 2013er Duca Sanfelice, ein Ciró riserva von Librandi.

Weiter geht’s mit dem Fleischgang, einem butterzarten Wildschweingulasch das auf der Zunge zergeht, die Krönung des Abends, da nehme ich gerne einen Nachschlag. Da ich weiß, wie die Köche ticken, habe ich dazu etwas heftiges ausgewählt: den 2009er Kebir von Torre Vento. Der hat schön Power und die braucht er auch bei dem exzellenten Wildschwein.

Zwischen den Gängen darf jeder mal etwas Geistreiches beitragen, in Versform oder auch nicht, etwas was einen gerade beschäftigt oder interessiert, so daß man andere daran teilhaben lassen möchte.

Als süßes I-Tüpfelchen gibt es noch eine leckere Creme zum Caffé.