12. März 2017: Sonntagsbraten im Titus

Es ist nicht ganz unbekannt, daß Dieter Grubert vom Titus mein Lieblingskoch und sein Restaurant für mich das weit und breit beste ist. So war ich dann auch von seiner Idee angetan, Sonntag mittags unregelmäßig klassische „Sonntagsbratengerichte“ anzubieten. Für mich eine Mischung aus Kreativität und Back to the Roots.

Den Anfang machen heute Rindsrouladen. Wir treffen gegen 12:30 Uhr im schon gut gefüllten Titus ein. Vorweg gibt es zum einen hausgebeizten Lachs mit Feldsalat und danach eine niedersächsische Hochzeitssuppe. Ich gönne mir erst mal zwei kleine Radeberger zu Essen. Der Lachs ist wundebar zart und mit einem dezenten Dressing versehen. Die Hochzeitssuppe könnte nicht besser sein. Eine kräftige Brühe in der reichlich Beilagen schwimmen, das Gemüse schön mit Biss.

Dann kommt der Hauptgang. Eine große Roulade mit klassischer Füllung und wie versprochen mit viiiieeeel Sauce auf dem Teller und im Extrakännchen á part. Dazu Kartoffelpüree, Möhren, Pilze und Rahmwirsing. Die Beilagen können bei Bedarf nachgeordert werden.

Auch hier zeigt sich, daß der Chef sein Handwerk versteht und auch solche Klassiker perfekt auf den Tisch bringt.

Ein schönes Crepes Suzette mit Vanilleeis und frischen Himbeeren rundet das Sonntagsmahl ab.

Kleiner fauxpas: Heike trinkt gerade keinen Alkohol und wollte deshalb auch etwas ohne Alkohol trinken. Der Restaurantleiter brachte ihr dann auch den gewünschten Apfel-Quitte-Saft und dazu einen Sekt als Apertif. Der „alkoholfreie“ Sekt schmeckte Heike so gut, daß sie noch einen bestellte und mir auftrug, ihr den unbedingt zu besorgen. Als sie beim zweiten Mann im Service noch einen alkoholfreien Sekt bestellen wollte, entgegnete dieser:“Wir haben doch gar keinen alkoholfreien Sekt“. Nun war mir klar, warum der so lecker war und Heike immer lustiger wurde……. ;-))