29. Januar 2017: Zum Jahrestag in’s „Guru“

Dieses Jahr fällt Heike’s und mein Jahrestag auf einen Sonntag, Heike hat für uns einen Tisch im „Guru“ (Indisches Restaurant im ehemaligen „Neue Zeiten“ in der Jakobistraße) reserviert. Um Punkt 18:00 Uhr strömen wir mit anderen Besuchern in das gemütlich gestaltete Restaurant. Auch am Sonntagabend füllt sich das Guru schon um 18:00 Uhr ziemlich zügig. Wir bekommen einen Tisch direkt neben der Tür, Heike schaut in’s Restaurant und ich aus dem Fenster mit Zugluft im Rücken, bei jedem neuen Gast. Von den eingedeckten Tischen (Manko = Papierservierten) schauen wir ansonsten auf Wände im angenehmen Sonnengelb mit wenig Kitsch. Leise rieselt entspannende indische Musik auf uns ein. Die Bedienung ist prompt, freundlich und manchmal mit einem kecken Spruch auf den Lippen (für wen ist das Grauen = der Grauburgunder). Zum Aperitif gibt es zweierlei Dipps (Minzjoguhrt und pikante Tomatensauce) mit Linsenfladen. Ich wähle vorweg die Mulligatawnysuppe und als Hauptgang Tandoorihuhn mit Tomaten-Juguhrtsauce, Heike nimmt kleine gebackene Puffer und Lamm in Currysauce. Die Suppe ist lecker und fein mit Koriander abgeschmeckt. Die Puffer sind eher langweilig und schmecken nur mit den nachgereichten Dipps ganz gut. Der „wahrscheinlich beste“ Grauburgunder von Heike ist nichtssagend, mein Kingfisher passt immer. Beim Hauptgang ist der luftige Reis bereits auf dem Teller, was mir als nicht – Liebhaber von Reis nicht gefällt. Wir haben auf Nachfragen des Kellners noch frisches Fladenbrot bestellt, welches heiß auf den Tisch kommt. Das Huhn ist sehr zart, von der Tandoori – Zubereitung spüre ich nichts. Die Sauce schmeckt wie mit Joguhrt eingedickte frische Tomatensuppe. Heikes Lamm ist okay und schmeckt auch sehr nach Schaf. Die Sauce hat ein leichtes Curryaroma, ist ansonsten unspektakulär. Wo sind die indischen Gewürze??? Heike, die schon einmal hier war, vermutet der Koch hätte gewechselt. Alles in allem ordentlich, aber sehr deutsch – indisch. Ein leckeres Mangosorbet zum Nachtisch versöhnt uns ein bißchen.


28. Januar 2017: Alles aus einem Topf

Am Samstag kocht Heike meistens, wenn wir zu Hause sind. Ich kann in Ruhe Sportschau gucken (ohne vorher die Ergebnisse zu kennen) und im Fernsehsessel entspannen. Heute kommt alles in einen Topf. Ich denke sofort an Britsch-Bratsch-Brutsch, ein Gericht das es meistens am letzten Tag irgendwelcher DLRG – Freizeiten in meiner Jugend gab, wenn alle Reste noch verarbeitet werden mußten. Hier ist es aber doch anders. Hackfleisch wird mit Zwiebeln und Knoblauch schön im Topf angebraten, später kommen Nudeln, Gemüse und Kräuterfrischkäse in der Reihenfolge der Garzeit hinzu. Gelegentlich Wasser nachfüllen und wenn die Nudeln al Dente sind, ist alles fertig. Zwischendurch noch mit frischen Kräutern, Pfeffer und Salz abschmecken und mit geriebenem alten Pecorino servieren – echt leggaaaaaa!


27. Januar 2017: Mekong takeaway

Freitagabend und wieder mal die Frage: „Was essen??“ Irgendwie steht mir der Sinn nach asiatischer Küche. Also fahre ich nach dem Absacker im Falkner’s auf dem Weg nach Hause über den E-damm beim „Mekong“ vorbei. M.E. der beste Asia -Imbiß in Hannover. Seit dem Verschönerungsumbau kann man da eigentlich auch ganz nett sitzen und essen, aber mir steht der Sinn nach takeaway. Also einmal Bahmi Goreng (ich liebe Bratnudeln) und 6 kleine Löllchen mit Soyasauce für vornewech. Es ist nicht viel los, scheinbar auch beim Bringdienst und nach ein paar Minuten bekomme ich meine Mahlzeit gut verpackt für € 7,50 übergeben. Zu Hause angekommen ist alles noch knusprig und frisch. Die Röllchen in vernünftigem Fett gebacken und das Bahmi Goreng mit frischem, knackigen Gemüse und reichlich Fleischeinlage.

Noch ein bißchen Soyasauce zu den Nudeln – perfekt und angenehm scharf 🌶!!


26. Januar 2017: Immer noch MCD – Gutscheine

Heike hatte heute mit dem armen Stefan einen IKEA – Marathon (6 Stunden in der Messe – Filiale!) und deshalb gehe ich nicht davon aus, daß sie abends noch mal ihrer derzeitigen Kochlust fröhnt. Also nochmal diese vertrackten MCD – Gutscheine. Diesmal Nr. 100 (zwei mal Pommes Frites 🍟 mit Ketchup/Mayo) und Nr. 184:

Daheim um 21:15 Uhr hilft Stefan noch Heike, die erworbenen Kellerregale in der Abstellkammer aufzubauen. Alles richtig gemacht mit der Wahl des Abendessens. Die Pommes Frites sind sogar noch heiß und knusprig und ausnahmsweise auch mal gut gesalzen. Also schnell hoch in’s Herrenzimmer, Glotze an (neue Serie „Bull“) und futtern – sollen die beiden unten doch noch schön basteln (was sie dann auch noch bis nach Mitternacht getan haben).


25. Januar 2017: Die Ragout-Fin Enttäuschung

Aus meiner Kindheit und Jugend kenne ich noch die Lacroix – Dosen mit dem leckeren Ragout-Fin aus Vater’s gut gefülltem Vorratskeller. Nun war neulich die Meica – Variante bei Metro im Angebot. Aus Interesse habe ich mir eine Dose davon gekauft.

Ich war spät zu Hause und wollte etwas schnelles, also am Ringpull – Verschluß gezogen, den Inhalt der Dose in eine kleine Kasserolle gefüllt und auf die Flamme gestellt. Auf dem Teller wird das Ragout traditionsgemäß mit ordentlich Lea & Perrin’s Worcestershire Sauce gewürzt. Das ganze entpuppte sich als herbe Enttäuschung. Die Konsistenz viel zu flüssig, das Fleisch zu fest und unzureichend gewürzt. Kein Vergleich mit dem Lacroix – Produkt!


23. Januar 2017: Casual Monday=Mc Donald’s

Yipeehhh!! Es gibt mal wieder Mc Donald’s Gutscheine. Also heute nach dem Mädelsabend und dem Montagsaperitif im Falkner’s noch schnell durch’n Mc Drive in der Schulenburger. Für mich ist der Brüller unter den Gutscheinen die Nr. 211= 2×11 Chicken Nuggets mit 4 Dipps (3xSenf – super, und einmal BBQ), genau das richtige für noch ein bißchen Glotze gucken am späten Montagabend.


14. Januar 2017: Champagne-Neujahrsempfang

Nachdem mich Ferrari – Spumante geärgert hatte und die prickelnden Alternativen mich nicht umgehauen haben, gibt es nun selbst importierten Champagne (Castelnau) in diversen Qualitäten bei im Laden. Deshalb habe ich den alljährlichen Neujahrsempfang gleich als Launchparty für den Champagne genutzt.

Die Stimmung stieg von 14:00 bis 17:30 ständig, als die 21 Gäste sich durch die verschiedenen Champagnesorten (Brut, Brut Réserve, Rosé und Millesimé) tranken. Hocherfreut war ich darüber, daß auch der mit einer typischen Altersnote versehene Millesimé 2003 bei einigen Kundinnen sehr gut ankam. (Zitat:“DAS ist jetzt Champagne!!). Alles in allem eine schöne Veranstaltung.

Als anderes kulinarisches Highlight gab es anschließend bei Steffi und Ingo noch selbstgemachte Polpette (Fleischbällchen) in Tomatensauce auf Pasta – wunnebaaa….


19. Januar 2017: Pizza beim Ausliefern

Heute muß ich nach Ladenschluß noch ausliefern, Alfio und Salvatore ist in der „Sportgaststätte MTV Engelbostel-Schulenburg“ der Rosato ausgegangen. Also rein ins Auto und ab nach Engelbostel. Direkt vorm Lager am Hintereingang ist ein Parkplatz frei – Glück ist geschickt!

Schon vor dem Betreten werde ich von Alfio’s Vater Luigi draußen mit einem herzlichen „Buona Sera“ begrüßt. Drinnen schließen sich Luigi’s Frau und ihr Bruder Salvatore an. Salvatore hat Geburtstag und der Laden brummt vor italienischem Stimmgewirr. Sofort kommt ein wohliges italienisches Familiengefühl in mir auf. Allerdings auch ein bißchen Sehnsucht nach Süditalien.  Luigis Familie kommt aus Sizilien, auch wenn ich mit Italienisch ganz gut klar komme, hier verstehe ich fast kein Wort.

Ich möchte etwas essen und frage Luigi: „Pizza oder Pasta?“ „Du nimmste Pizza speziale!“ antwortet Luigi. Ich nehme Platz, Luigi’s Frau macht mir ein lecker Bierchen und Salvatore lädt den Wein aus. Dann kommt eine klasse Pizza mit allem, was mich glücklich macht: Zwiebeln, Artischocken, Ei, Bolognese und und und. Der Sugo dort wird immer besser und mit Oregano wird auch nicht gespart. In manchen Pizzerien habe ich ja den Eindruck, Oregano ist so teuer wie Goldstaub, hier nicht. Pizza schmeckt am besten, wenn sie heiß ist und so genieße ich um so mehr, daß ich sie nicht mitgenommen habe, sondern dort esse. Als ich zahlen möchte, deutet mir die gesamte Familie an, daß ich eingeladen bin und da ist es wieder, das italienische Familiengefühl…..


17. Januar 2017: Heike’s Lauchsuppe

Heute soll ich eigentlich gleich nach Hause kommen, um eine Lauchsuppe von Heike zu essen. Aber dann kommt Heike doch im Laden vorbei und wir gönnen uns noch einen Absacker im Falkner’s um die Ecke. Heike nimmt einen White Russian, wie in der Dude trinkt und ich nehme eine Mint Julep.  Wobei mir für den nächsten Mint Julep die Idee kommt, ihn lieber mit Ginger Ale, als mit Wasser aufüllen zu lassen.

Zu Hause gibt es dann ein Lauchsüppchen, das Heike in der Art, wie es das in den 80ern auf jeder Party gab, zubereitet hat. Also mit Schmelzkäse und Hack, heute reines Rinderhack. Es schmeckt gut, nachwürzen muß ich ja fast immer, und es bleibt nix übrig.


15. Januar 2017: Marc kocht nach Jamie Oliver

Ich daddele so mit meinem iPad rum, als ich mal wieder in die Jamie Oliver – App schaue. Ich entdecke ein Kartoffel – Spinat – Curry für das ich mit leichten Abwandlungen alle Zutaten in meiner Küche habe.

Auf geht’s: Ich haue grob gewürfelte Tomaten und Zwiebeln mit Koriander und Currypaste in den Mixer. Den dabei entstandenen Brei brate ich mit Sesamöl in einer großen Pfanne an. Währenddessen schneide ich Kartoffeln in 2-3cm große Stücke. Die kommen dann mit in die Pfanne und werden gut mit Pfeffer und Salz gewürzt. Das Ganze wird nun mit kochendem Wasser so aufgefüllt, daß die Kartoffeln zu 2/3 bedeckt sind. Deckel drauf, 10-12min garen lassen. Deckel runter und so lange weiter köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verschwunden ist und die Kartoffekn schön braun sind. Zwischendurch das Würzöl machen: Eine gute Portion Olivenöl erhitzen und in Streifen geschnittene Knoblauchzehen und Chilischote dzufügen. Gut mit Cumin würzen. Knoblauch und Chili bräunen und von der Flamme nehmen. Nun den TK-Spinat mit in die Pfanne geben und so lange unter rühren erhitzen, bis der Spinat getaut und die Flüssigkeit verdampft ist. Alles schön mit dem Würzöl beträufeln, Joguhrtkleckse darauf tun und mit Koriander überstreuen.

Das lässt sich dann hervorragend mit ’nem lecker Pils herunterspülen.