16. Januar 2017: Casual Monday=Burger King

Heute ist Mädelsabend im Laden und wie üblich gibt’s danach Fastfood. Wo bekommt man in Hannover auch noch nach 22:00 Uhr schon etwas schnelles gutes zu essen? Heute von Burger King, denn es gibt zwar gerade Mc Donalds – Gutscheine, aber mit den Dauer – Coupons aus der Burger King – App ist hier der Preis wieder tief. Also am Drivethrough – Schalter den Coupon der Woche (Fritten mit Käse und Chilies), 2 Double – Cheeseburger und eine Rutsche Chili Cheese Nuggets, alles zusammen für € 5,47 – da kann ich nicht meckern. Zu Hause beim Essen sammele ich aber die Hälfte der Chilies aus den Pommes, wird sonst doch zu scharf!


12. Januar 2017: Mit Holger beim Inder

Schon lange wollten mein Freund Holger und ich mal gemeinsam Mittags essen gehen. Neben dem Falkner’s gibt es seit Kurzem ein indisches Restaurant mit Mittagstisch. Wir also um 13:30 Uhr hin. Das Lokal wirkt von außen vor allem abends etwas kühl, innen war ich angenehm vom Ambiente überrascht. Wir nahmen auf bequemen Stühlen platz und die wohl chinesische Inhaberin machte uns mit dem Mittagstisch vertraut. Man hat ca. 16 kleine Gerichte zur Auswahl, von denen man 4 aussucht. Die bekommt man dann mit Reis und Brot serviert. Wählt man rein vegetarisch kostet das € 6,50, kombiniert oder nur mit Fleisch (Lamm oder Huhn) € 7,50. Ich wählte 2 mal Lamm, 1 mal Huhn und einmal Käse. Holger hatte statt des einen Lamms ein vegetarisches Linsengericht. Das Essen kam zügig und nett angerichtet in 4 kleinen Schüsseln um einen großen Teller herum.

Vorweg gab es noch den beim Inder üblichen gewürzten Joguhrt mit Fladenbrot. Die Gerichte waren durchweg lecker und angenehm gewürzt. Scharf war nur der in Tomaten-Butter-Sauce angerichtete, hausgemachte Käse. Ich gönnte mir dazu ein Kingfisher und hatte bei der Abrechnug € 11,- auf der Uhr. Holger hat es nicht geschafft und auch ich war pappsatt. Alles in Allem eine lohnende Alternative, bestimmt nicht nur mittags.


18. Januar 2017: Ein Abend im Titus mit Freunden

Ich fieberte dem Feierabend um 20:00 Uhr entgegen, den heute geht’s in mein Lieblingsrestaurant (m.E. das beste Restaurant in Hannover und Umgebung), Dieter Grubert’s „Titus“. Nach knapp 20 min. Fahrzeit war es mal wieder soweit, wir wurden von Pascale Schafnitzel und Hanno Lattwesen freundlich im Titus begrüßt, am ersten Abend mit Gästen nach der kleinen Winterpause.

Wir Vier nahmen in der goldenen Ecke platz. Zur Begrüßeung gab es einen schönen 2009er Spumante aus Franciacorta. Für das Menu hatte ich ein paar besondere Weine aus Marc’s Sortiment mitgebracht, was der Patron auf Grund der langen Bekanntschaft gegen Entrichtung eines Korkgelds gestattet.

Wir bestellten jeder 4 Gänge (kleines Degustationsmenü) und freuten uns auf leckeres Essen in netter Gesellschaft. Wir wurden nicht enttäuscht. Schon der Gruß aus der Küche, eine Vielzahl von Aromen als eine kleine thailändische Suppe mit am Tisch zugegoßener würziger Kokosmilchsauce serviert lies ahnen, daß Dieter Grubert in der Küche wie gewohnt in Toppform war.

Das Menü folgte mit Highlights wie „Zweierlei von der Gänsestopfleber“ (mit einem bissfesten Wurzelgemüse und Basilikumsauce), „Langostino & Jacobsmuschel“ (mit Kaviar auf einem Bett aus saftig grünem Grünkohl), „Weißer Thunfisch mit Basilikum und Meerrettich“ (mit Chilli-Aprikose, Linsen, Pak-Choi), „Rehnüsschen“ (mit Kohlrabi, Shiitake, Blutwurst-Couscous). Beim Dessert rätselten wir zuerst, ob wir das überhaupt so bestellt hatten, denn eigentlich hatten wir alle das „Vanillesoufflee“, welches außer mit Nougatmousse auch mit Aprikose und Granatapfel kommen sollte bestellt. Uns irritierte die statt dessen mitgelieferte Cassispflaume, die eigentlich zum anderen Dessert gehörte. Es war trotzdem eine leckere Kombination. Später erklärte der grinsende Herr Grubert, daß dies in der Hitze des Gefechts am ersten Tag nach den Ferien passiert sei. Wie schon oben erwähnt: Es war aber doch wie gewohnt der krönende Abschluß eines wundervollen Abends im Titus.


Spaghetti Carbonara „Originale“

Spagetti Carabonara

Spaghetti Carbonara „Originale“
Cuisine: Italien
Autor: Marc Skodock
Zutaten
  • 500 gr. Spaghetti
  • 1 Schalotte
  • 100 gr. luftgetrockneter Pancetta (durchwachsener Speck)
  • 2 Eier
  • Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz
  • glatte Petersilie
  • geriebener Parmesankäse
Zubereitung
  1. Die Schalotte klein hacken, den Pancetta klein schneiden und beides in etwas Olivenöl in einer großen Pfanne anschwitzen. Parallel dazu die Spaghetti in gut gesalzenem Wasser al dente kochen und die Eier mit frisch gemahlenem Pfeffer, klein gehackter Petersilie und etwas Parmesankäse verrühren.
  2. Wenn die Spaghetti fertig sind, zu Pancetta und Schalotte in die Pfanne geben, das flüssige Rührei dazugeben und kurz erhitzen, bis das Ei stockt. Mit etwas gehackter Petersilie und Parmesan bestreuen und servieren.
Bemerkungen
Dazu ein mittelkräftiger Roter wie der Chianti DOCG von Da Vinci.

Frittierte Paprika

 

Verschiedenfarbige Paprikaschoten
1 scharfe Peperonischote
Festkochende Kartoffeln
2-3 Knoblauchzehen
Gutes Olivenöl
Salz

Reichlich Olivenöl in eine tiefe Pfanne (Kasserole oder Wok) geben und erhitzen. Peperonischote grob zerschneiden und Knoblauch grob hacken. Beides in das Öl geben. Danach die in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln und die entkernten und in Mundgerechte Stücke geschnittenen Paprikaschoten dazu geben und alles leicht salzen. Im Olivenöl frittieren, bis die Kartoffeln goldbraun und knusprig sind.
Kann man auch gut mit anderen Antipasti kombinieren.

Dazu ein mittelkräftiger Roter wie der Ciró rosso von Librandi.


Tunfisch- und Schafskäsedip für den spätsommerlichen Abend

1. Thunfischcreme:

1 Dose Thunfisch in Öl (180gr)
1 mal Mascarpone (250gr.)
gesalzene Kapern, Sardellenfilets und schwarzer Pfeffer

Beim Thunfisch das Öl ablaufen lassen. Dann mit Mascarpone im Mixer (besser mit Zauberstab) pürieren. Kapern und Sardellen grob kleinhacken und unterziehen, nach Geschmack Pfeffern – ein bischen Curry ist auch ganz nett, fertig.

2. Schafskäsecreme:

200 gr mittelharter Schafskäse
250 gr griechischer Joguhrt
2 Knoblauchzehen
1 rote scharfe Chilischote
schwarzer Pfeffer, Paprikapulver

Den Schafskäse mit der Gabel zerdrücken und mit dem Joguhrt vermengen. Knoblauch kleinhacken oder durch die Presse dazugeben. Chilischote entkernen, kleinhacken und dazugeben. Einen gehäuften Teelöffel Paprikapulver dazugeben und nach Geschmack pfeffern – gut durchrühren – fertig.

Dazu passt ein weißer wie der Greco di Tufo DOCG von Di Marzo aus Kampanien.


Pasta Mediterrane

500 g Pasta (bevorzugt Penne rigate)
2 Ds. Thunfisch in Olivenöl (bevorzugt
Tonno tornare)
1 Bd. Frühlingszwiebeln
100-150 g schwarze Oliven (möglichst ohne Stein)
200-250 g Cherrytomaten (Sizilien)
Pecorino zum Reiben

Die Pasta in reichlich gesalzenem Wasser kochen.
Thunfisch vom Olivenöl trennen. Während die Pasta kocht, werden die Frühlingszwiebeln in dem Olivenöl angebraten und schwarze Oliven dazugegeben. Kurz bevor die Pasta al dente sind, den Thunfisch und die halbierten Cherrytomaten mit in die Pfanne geben. Sobald die Pasta fertig und abgetropft sind, alles zusammen in eine große Schüssel geben, durchmischen und mit dem Pecorino überreiben – fertig. Reicht gut für
4 Personen.

Dazu ein leckerer Rosé: Terre Lontane IGT von Librandi aus Kalabrien.


Lammcarreé a lá Marc

Zutaten für 3-4 Personen:

1 Lammcarree (ca. 800 gr.)
1 Bund Suppengrün
2 Schalotten
4 Knoblauchzehen
1 Glas Lammfond (Lacroix)
½ Flasche Rotwein
1 kleine Dose Tomatenmark
1 Topf Creme fraiche mit Kräutern
Olivenöl, Pfeffer, Salz, Dijonsenf
Empfehlung als Beilage:
Grüne Bohnen, Kroketten oder Kartoffelgratin

Schalotten und Knoblauchzehen klein hacken und in etwas Olivenöl in einer mittelgroßen Casserole anschwitzen. Das Suppengrün in kleine Würfel schneiden und hinzufügen. Alles gut anrösten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Den Rotwein und den Lammfond dazugießen und alles auf kleiner bis mittlerer Flamme auf ca. die Hälfte reduzieren (ca. 1 ½ – 2 Stunden).
Inzwischen das Lammcarree pfeffern und salzen und mit etwas Senf einreiben. Bei großer Hitze in einer Pfanne von allen Seiten kurz anbraten. Anschließend in einem offenen Bräter (oder Auflaufform) bei 180° ca. 45 min. im Ofen auf der zweiten Einschubleiste von unten garen.
Kurz vor Ende der Garzeit die eingekochte Soße durch ein Sieb passieren. Danach auf kleiner Flamme mit Pfeffer, Salz und Senf abschmecken und die Creme fraiche einrühren. Mit o.a. oder anderen Beilagen servieren.

Dazu ein mittelkräftiger Roter wie der Syrah IGT von Cusumano aus Sizilien.